Gernot Schildbeck im Interview!

Die TSU wird 40 Jahre! Was gefällt dir an dem Verein und was war dein denkwürdigster Moment in Hafnerbach? 

Als aktiver Spieler zählt sicherlich jenes Jahr zu den denkwürdigsten, als wir mit unserem ehemaligen Hauptschullehrer und Schülerliga Trainer - Albert Seltenheim, in Hafnerbach den Versuch starteten, den Weg ohne Legionäre zu bestreiten. Damals standen in der Mannschaft fast ausschließlich Schülerliga Spieler verschiedenster Jahrgänge aus der Hauptschulzeit, die ich als Kapitän aufs Feld führen durfte! In diesem Jahr mussten wir zwar sehr viel Lehrgeld bezahlen, haben aber als Mannschaft sehr viel gelernt und mitgenommen. In den Folgesaisonen profitierte der neue Trainer – mit einigen wenigen Verstärkungen – von einer topfitten und eingeschworenen Truppe, die den 2. Platz sicherte und somit die Chance auf den Aufstieg hatte (Relegation). Den denkwürdigsten Moment habe ich leider verletzungsbedingt nur als Zuschauer miterlebt – die Relegationsspiele!

 

Diese Saison ist leider nicht nach dem Wunsch des Vereins verlaufen! Was muss sich im Frühjahr ändern um an Erfolge vergangener Tagen anknüpfen zu können?

Der Verein hat bereits viele Höhen und Tiefen durchgestanden, sowohl sportlich, wirtschaftlich als auch auf Funktionärsebene. Einen Verein zu führen, ist eine irrsinnig schwierige und zeitaufreibende Aufgabe. Im Fußball geht es zudem sehr schnell, dass aus Erfolg, Misserfolg wird. Einer der wichtigsten Punkte ist sicherlich eine gut harmonisierende und ausgewogene Mannschaft zu finden, die Vertrauen und Respekt vor dem Trainer hat. Der Grundstein für Erfolg ist meiner Meinung nach aktuell gelegt, jetzt liegt es eigentlich nur an der Einstellung der Spieler bzw. der sportlichen Leitung in welche Richtung es gehen wird. Wir müssen wieder konstant guten Fußball zeigen, damit wir durch hoffentlich viele Siege noch einige Tabellenränge gut machen können. Ich erinnere mich hier an die eine oder andere Saison zurück, wo die TSU zu Hause fast nicht zu schlagen war. So etwas wünsche ich mir wieder!

 

Welche Ziele hast du mit der TSU in den nächsten Jahren? Wo siehst du dich fußballerisch in 3 Jahren und was sind deine persönlichen Ziele?

Ziele mit der TSU: Ich möchte natürlich so bald wie möglich erleben, dass die TSU Meister wird. Am besten als aktiver Spieler, weil es einfach nicht vergleichbar ist wenn du „nur“ Zuseher bist. 

Wo bin ich in 3 Jahren: Sofern es nicht demnächst günstige Knie im Geschäft zu kaufen gibt, wird die Reserve wohl das höchste der Gefühle sein, da die hohe Belastung bei den Trainingseinheiten/Spielen mit der Zeit immer wieder Schmerzen auslöst und mich zu längeren Pausen zwingt. Hier heißt es dann früh genug zurückschalten.

Persönliche Ziele: Wer verletzungstechnisch so viele Rückschläge hatte wie ich, kann sich vielleicht vorstellen, dass für mich die persönlichen Ziele mittlerweile ganz anders aussehen als bei einem verletzungsfreien Spieler. So steht für mich nicht mehr der bedingungslose Kampf ums „Leiberl“ im Vordergrund. Das Wichtigste für mich ist einfach Fußball zu spielen und das am besten noch so lange wie möglich! Weil es einfach der geilste Sport auf Erden ist und wahnsinnig viel Spaß macht mit meinen Mitspielern zu feiern ;-)!! 


Abschließend einige kurze Fragen:

 

Alter: 30

Gewicht: nach der Vorbereitung wieder 76 kg ;-)

Wohnort: Windschnur

Beim Verein seit: 01.04.2000

Lieblingsverein: SK Rapid Wien

Lieblingsspieler: Zinedine Zidane 

Lieblingsessen: Lasagne

Lieblingsgetränk: Anti: Pfirsich Saft; Alkoholisch: Man bringe den Spritzwein

Lieblings-TSU-Spieler: Sag ich nicht, das weiß er selbst

Motto: Tu es! Tu es tu es tu es!!!

Das will ich unbedingt mal sagen: 

  • Große Fußballplätze machen keinen Spaß! 
  • In der Kabine und unter der Dusche gehört viel mehr gesungen!
  • Mochts im Winter doch endlich amoi die Tür hinter euch zu, waun´s aus der Kabine raus geht’s!!
  • Es sollten immer Bratlfettenbrote bei uns in der Kantine erhältlich sein!
  • SPOOOOOOONGGGEEEEEEEEE!!!!!!!

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